Letztes Jahr haben wir die Tour zum Grand Canyon der Schweiz schon mal versucht. Leider mussten wir die Tour aber Abbrechen weil wir plötzlich im Schnee gestanden sind. Deshalb haben wir es dieses Jahr noch mal versucht und hatten mehr Glück und wurden mit einer grandiosen Aussicht belohnt.

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Im Jura nördlich vom Lac de Neuchatel liegt das älteste Naturschutzgebiet der Schweiz (seit 1870). Im Naturschutzgebiet liegt der eindrückliche Felsenkessel des Creux du Van. Die rund 200 m hohen Felsen fallen senkrecht ab und bilden einen hufeisenförmigen Kessel von einem Kilometer Durchmesser.  Durch die Felswände liegt ein Teil des Talkessels im Frühjahr recht lange im Schatten, was dazu führen kann, dass der Schnee dort wie letztes Jahr etwas länger liegen bleibt. Aber dieses Jahr hatten wir Glück und der Weg war frei.

Oben an der Felswand führt ein atemberaubender Weg an der Kante entlang.  In den steilen Waldhängen links und rechts von den Felsen gibt es zwei steile, ruppige, aber gut unterhaltene Wege. Vorsicht bei Nässe! Genügend Zeit für das Einkehren in den gemütlichen Bergwirtschaften, das Bewundern der reichen Flora und das Pflücken von Erdbeeren und Himbeeren (Juli) dazurechnen. Naja für die Leckereinen waren wir mal wieder zu früh dran ;-)

Wir haben unsern Wagen am Wanderparkplatz am Feuerwehrhaus von Noiraigue ( 729 m ) geparkt und sind von dort zur Ferme Robert ( 972 m  ca. 0.50 h) gelaufen. In der ferm haben wir erst mal nen Kaffee getrunken bevor es weiter in den Talkessel hinein zur Fontaine Froid (0.30 h) ging. Von dort geht ein  steiler, felsdurchsetzter Wurzelpfad hoch zur Sentier du single – Krete ( 1420 m 0.50 h ). Abgesehen von der Stolpergefahr ist er ungefährlich. Von Zeit zu Zeit muss man stehenbleiben und einen Blick in den gigantischen Canyon werfen.

Oben auf der Felskante angelangt hat man eine grandiose Aussicht über den Talkessel, das Hochplateau und den Jura. Hier mussten wir erst mal Pause machen um den Anblick zu genießen. Ein paar Schneefelder gab es hier oben auch noch. Nach nem kleinen Picknick ging es dann auf dem Gradweg über Le Soliat ( 1463 m 0.20 h) zur Ferme du Soliat (0.15 h). Das ist eine süße kleine urige Ferm die man schon von weitem sieht. Ein kleiner Abstecher lohnt sich. Von hier ging es dann am anderen End des Felsgrades wieder langsam hinab über Sentier des 14 contours, Les Oeuillons (1014 m 0.50 h) zurück nach Noiraigue (729 m 0.40 h).

Das war eine richtig schöne Tour mit einer grandiosen Aussicht.

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Tourenbeschreibung:

Eine gute Tourenbeschreibung findet Ihr hier.

Noiraigue 729 m – Ferme Robert 972 m (0.50 h) – Fontaine Froid (0.30 h) – Sentier du single – Krete 1420 m (0.50 h) – Le Soliat 1463 m (0.20 h) – Abzw. Ferme du Soliat (0.15 h) – Sentier des 14 contours – Les Oeuillons 1014 m (0.50 h) – Noiraigue 729 m (0.40 h)

Schwierigkeit:              leicht

Strecke:                       10,7 km

Aufstieg:                      779 m

Abstieg:                       780 m

Dauer:                          4:0 h

Niedrigster Punkt:        723 m

Höchster Punkt:           1449 m