Malapascua Tauchurlaub (2010)
Hier nun der versprochene Bericht vom Tauchurlaub auf Malapascua auf den Philippinen.
Ich werde den Urlaubsbericht Tag für Tag ergänzen.
Die Anreise
Los ging es früh am Morgen in Freiburg am Bahnhof, wo sich einen Teil unserer Reisegruppe ( Marion, Otti, Pady, Jogi, Franky, Paul und ich) getroffen hat. Gemeinsam ging es dann mit dem Zug nach Frankfurt an den Flughafen. Am Flughafen haben uns schon Eva und Michael erwartet. Von dort ging es dann mit einer 777 von Malaysia Airlines in einem 11 Stunden Flug nach Kuala Lumpur wo wir dann einen 2 stündigen Aufenthalt hatten.
Kuala Lumpur Airport
Der Kuala Lumpur Airport ist architektonisch sehr schön angelegt und hat sogar einen kleinen Urwald Trail im Zentrum des Terminal. Dort kann man sich schön mal kurz die Beine vertreten. Außerdem gibt es genug Shops und Lokalitäten, so dass die Zeit dann recht schnell vergeht. Nach 2 Stunden ging es dann weiter nach Singapur.
Singapur Aufenthalt
Da Malaysia Airlines den Direktflug von Kuala Lumpur nach Cebu inzwischen eingestellt hat, hatten wir einen 20 Stündigen Zwischenstopp in Sigapur! Die Airline hat uns direkt am Flughafen im Crowne Plaza Changi Airport Hotel einquartiert. Wir haben mal wieder das Beste aus der Situation gemacht, und haben die Zeit genutzt, uns Singapur etwas näher anzusehen.
Da Singapur so beeindruckend war habe ich Singapur einen eigenen Betrag gewidmet.
Nach 22 Stunden und 40Minuten ging es mit einem A-320 der Silk Air weiter zum Cebu International Airport auf den Philippinen. In Singapur auf dem Flughafen ist dann auch Eckart zu unserer Gruppe dazu gestoßen.
Im Abflugterminal in Singapur Changi Airport gab es noch kleinen Gartenecken mit riesigen Farnen und Orchideen. Da könnte man meinen man säße im Urwald, wenn nicht immer die Durchsagen wären.
Am Flughafen in Cebu haben uns Don und Nick schon erwartet und so war unsere Gruppe nun komplett! Weiter ging es in 3 Stunden mit 2 Kleinbussen entlang der Küstenstraße an die Nordspitze von Cebu. Bis wir dort waren wurde es schon dunkel und wir hatten noch eine kleine Bootsfahrt nach Malapascua vor uns. Aber mit mal schnell ins Boot steigen war’s nichts ! Wir mussten erst mal mit kleinen Nussschalen zum Boot übersetzen. Nach einer ca. 1stündigen Überfahrt bot sind uns dann bei der Ankunft im Exotic Beach Dive Ressort in der Dunkelheit ein traumhaftes Bild von der Anlage direkt am Strand. Dort wurden wir schon mit Girlanden und einem Begrüßungscocktail erwartet. Die Zimmer waren alle mit Terrasse oder Balkon, sehr schön, geräumig und sehr sauber. Danach gab es ein leckeres Abendessen im Beach Restaurant.
Tag 1 Hausriff
Unseren ersten Tag haben wir es nach der langen Anreise und der Singapur Sightseeing erst mal langsam angehen lassen. Wir haben erst mal ein traumhaftes Frühstücksbuffet unter Palmen am Strand genossen. Am Mittag ging es dann mit einem Boot zum Checkdive nur ein kleines Stück raus ans Hausriff. Am Anfang war ich etwas skeptisch was man da sehen kann aber der Tauchgang hat dann doch überzeugt. Gleich am Hausriff hatten wir sehr schöne Krebse und Schnecken, Feuerfische, gerinngelte Seenadeln, Fledermausfische und sogar Flügelrossfische. Sogar einen Fuchshai haben wir gesehen, aber leider ist der im Hausriff nur aus Beton!! Aber dazu bald mehr …
Den Abend haben wir dann in unserem schönen Restaurant direkt am bzw. im Strand genossen! Also Schuhe kann man hier getrost zu Hause lassen, denn sobald man aus dem Zimmer raus geht steht man im Sand und im Restaurant gibt es auch „nur“ Sandboden und man findet immer wieder mal Korallen und Muscheln beim Abendessen;-)
Unsere Küche hat uns gleich am ersten Abend voll überzeugt, denn es gab ein Barbecue unter Palmen mit Wok Livecooking. Egal ob man Asiatisch oder Europäisch isst, alles war Top. Nachdem die Bar um 23 Uhr zu macht sind wir dann auch in die Betten gefallen.
Tag 2 Gato Island ( 2 Tauchgänge)
Inzwischen haben wir die Exotic 3 als eigenes Tauchboot bekommen und Paul und Balt, die uns gestern schon am Hausriff als Tauchguides zur Seite gestanden sind werden den Rest unseres Urlaub uns auf den Tauchgängen begleiten.
Nach einem gemütlichen Frühstück mit Traumblick aus Meer sind wir dann mit dem Boot zu einer Tagestour nach Gato Island aufgebrochen. Gato Island ist eine kleine Felseninsel nördlich von Malapascua. Da es bis Gato Island eine längere Strecke ist haben wir dort 2 Tauchgänge gemacht und haben uns einen Lunch für Mittags an Bord einpacken lassen. Die Insel ist dafür bekannt, dass mann hier Weißspitzenriffhaie sehen kann. Betonung liegt auf KANN! Denn ohne gute Tauchguides, die wissen in welchen Spalten und Höhlen die Haie schlafen, wird man diese wohl nur mit sehr viel Glück finden und an Ihnen vorbei tauchen. Heute hat sich gezeigt, dass wir mit Paul und Balt 2 sehr gute Guides haben. Wir hatten 3 Weißspitzenriffhaie, von denen einer aber so in einer Höhle lag dass er fast nicht zu erkennen war. Paul hätte mir da sonst was erzählen können was da in der Spalte hätte liegen können. Aber ok so ist es halt mit frei lebenden Tieren die warten nicht auf die Tauchtouristen und die anderen 2 Haie waren ja super zu sehen. Ansonsten gab es noch sehr schöne große Schnecken, Drachenköpfe, Seeschlangen, ein großes Seepferdchen und eine Harlekin Süßlippe.
Ube Eis und Ube Milchshakes
Zurück in der Basis gab es erst mal was zum Trinken und ein Ube Eis! Ihr kennt kein Ube Eis? Schade, denn das ist sehr lecker und gibt es so einfach wohl nur in Asien zu Kaufen. Wir, die wir schon auf Mindoro und Sipaway auf den Philippinen im Urlaub waren haben uns schon wieder auf das Ube Eis gefreut, da es bei uns in Deutschland wohl kein Ube Eis gibt!
Ube Eis schmeckt aber nicht all zu süß und recht nussig, sieht farblich aber aus wie Rote Beete Eis. Bei uns würde man denken künstlicher Farbstoff aber das ist rein natürlich, da der Farbstoff von der Ube Wurzel. Eigentlich ist Ube aber eine Art Süßkartoffel. Ube Eis und Milchshakes schmecken sehr lecker und auch unsere Leute die zum ersten Mal Ube versucht haben waren schnell überzeugt.
Und da war Sie wieder unsere kleine Calamansi
Vor einigen Jahren musste sich Zacherl unser neu eingeflogener Koch aus Deutschland auf Sypaway was einfallen lassen! Denn in San. Carlos gab es keine Limetten für unsere Caipirinhas. Also mußte er sich was einfallen lassen. Er hat einfacj einige philippinische Calamansi besorgt. Das sind philippinische Zitrusfrüchte die wie Babylimetten aussehen und so ähnlich schmecken. Mit 3-4 Calamansi war der philippinische Caipi auch perfekt. Und hier auf Malapascua gibt es die Calamansi wieder in und an den Cocktails.
Barbecue Buffet mit Wok Live Cooking
Am Abend gab es dann ein tolles Barbecue Buffet mit Wok Live Cooking. Einfach lecker was die da so im Wok zaubern. Man konnte sich die Zutaten und Soßen selbst aussuchen und diese wurden dann sofort am Buffet zubereitet. Und man glaubt es kaum, es gab sogar nen guten Kartoffelsalat! Und das hier in Asien! Respekt an den Koch!
Tag 3 Monad Shoal und North Point
Heute sind wir um 6 Uhr mit unserem Boot nach Monad Shoal aufgebrochen. Monad Shoal ist einer der Highlights und macht Malapascua zu der Location für Großfische auf den Philippinen. Monad Shoall lieget zwischen Malapascua und Cebu und ist ein Unterwasserberg der bis 20 m unter den Meeresspiegel aus einer Untiefe aufsteigt. Auf dem Plateau befinden sich einige Putzer Stationen. Mantas und Fuchshaie kommen gerne früh Morgens an die Putzer Stationen um sich dort von den Putzerfischen und Garnbelen von Ungeziefer reinigen zu lassen. Eine gute Gelegenheit um mit etwas Glück dort Mantas und Fuchshaie anzutreffen. Um die Großfische nicht zu erschrecken sind dort keine Blitze und Lampen zum Fotografieren zugelassen. Außerdem sollte man sich dort sehr langsam und ruhig verhalten da man sonst die Tiere verscheucht, da diese sehr scheu sind. Wenn man sich auf die Lauer legt sollte man sich flach ins Wasser legen und nicht aufrecht im Wasser stehen da dies die Tiere vertreiben kann. Auch wenn wir an unserem ersten Morgen dort weder Mantas noch Fuchshaie angetroffen haben war es ein sehr schöner Tauchgang weil wir eine super Sicht hatten und es dort sehr schöne Korallen mit sehr vielen Fischarten gibt. Aber ohne Lampen und Blitz ist man da beim Fotografieren etwas eingeschränkt. Während wir auf der Lauer lagen haben wir im Blauwasser einige sehr große Barsche gesehen und vor uns im Sand lief ein junger Flügelrossfisch seinen Weg. Leider ist kei Manta oder Fuchshai an dem Morgen aufgetaucht aber so ist es halt mit den Tieren, die richten sich nicht nach uns was auch gut so ist. Ist schon schön, dass es so was überhaupt noch gibt, denn es werden immer weniger. Mal sehen wir werden einfach noch mal früh Morgens nach Monad Shoal raus fahren bis wir Sie gesehen haben. Wir haben ja noch ein paar Tage!
Wieder an Bord gings dann erst mal zurück zum Frühstücken. Danach war erst mal relaxen und …
naja wir konnten es nicht sein lassen, und etwas Schnorcheln am Strand angesagt. Am Strand legen zwar oft die Boote an aber in der Seegraswiese dort findet sich doch so einiges Schönes zum sehen.
Nachmittags ging es dann raus nach North Point an der Nordspitze von Malapascua. Dort hatten wir viel schöne Korallen und Fische aber vor allem sehr viele Frogfische. Mal sehen ob Ihr Sie auf den Bildern finden werdet? Die sind immer super getarnt. Nur gut, dass wir unsere Guides hatten;-)
Unfall am Strand von Malapascua
Da soll einer noch mal sagen Tauchen sei gefährlich! Eckhard lag ganz gemütlich in seiner Hängematte am Strand, als es plötzlich einen Schlag tat und er am Boden lag! Tja manchmal gibt auch mal eine Hängematte auf;-) Nur gut das Er nicht zu hoch hing!
Der philippinische Tanduey
Zum Abschluss des Tages gabs nen 15 Jahre alten Tanduey, das ist ein einheimischer Rum mit dem wir schon in früheren Urlauben auf den Philippinen Bekanntschaft geschlossen haben. Was die Qualität des philippinischen Tanduey Rums und des kubanischen Havanna Club Rums betrifft scheiden sich die Geister. Eckart lässt auf seinen Tanduey nichts kommen, aber einige und da nehme ich mich nicht aus haben beim Schädel Faktor des „normalen“ Tandueys etwas bedenken. Aber seit heute gab es in unserer Bar den 15 Jahre alten Tanduey wieder, also Prost!
Am Abend haben wir uns wieder von unserer wunderbaren Küche verwöhnen lassen. Wir waren doch sehr überrascht nicht nur die asiatische Küche haben Sie hier gut drauf auch Schweinshaxen und Wiener Schnitzel mit Bratkartoffeln waren hier sehr gut.
Tag 4 Pantaw-Pantaw und East Garden
Am Morgen ging es mit der Exotic 3 ans Nordende von Malapascua nach Pantaw-Pantaw. Dort hatte unsere Bootscrew schon etwas Probleme die Boje zu finden und hat dann irgendwann einfach den Anker geworfen. Als wir dann im Wasser waren hatten wir erst mal eine heftige Gegenströmung und eine große Sandfläche über die es uns ganz schön drüber gefegt hat. Als nach einigen Minuten noch nichts vom Riff zu sehen war haben haben wir uns dann schon gedacht, dass unser Guide ein kleines Problem hat. War dann nett als er nach 10 Minuten uns nen Krebs im Sandboden verkaufen wollte und sich keiner von uns zum Fotografieren drauf stürzen wollte. Denke er war froh, dass er was für uns gefunden hatte, aber wir sind inzwischen halt schon etwas verwöhnt und nehmen nicht mehr alles ! Naja nach 15 Min waren wir dann wieder an unserem Anker und nach 20 Minuten hatten wir dann mit halb leeren Flaschen auch unser Riff gefunden;-) Das kann halt mal vorkommen! Aber so ein paar dumme Sprüche musste sich Balt dann nach dem Tauchgang auf dem Boot dann schön anhören ;-)) Während unseres Tauchgangs hat es mehrmals richtig geknallt. Es scheint so als würde hier in der Gegend noch immer mit Dynamit gefischt werden obwohl das hier inzwischen verboten ist. Da im Wasser der Schall viel besser transportiert wird kann man kaum sagen wie weit das weg war. Pantaw-Pantaw war sehr schön aber leider waren bald die Flaschen leer.
Mittags sind wir noch mal bei uns vor dem Ressort in der Seegraswiese geschnorchelt und hatten einige schöne Fische und Schnecken.
Am Nachmittag ging es dann mit dem Boot raus zu East Garden. Dort hatten wir sehr viele kleinen angriffslustige Anemonen Fischen die recht stinkig waren, wenn man Ihrer Anemone zu nahe kam. Weiß nicht wer die alle amMoirgen so aufgebracht hat aber wir waren es nicht! Außerdem gab es dort sehr viele Putzerstationen mit Putzergarnelen. Als ich mich zum Fotografieren vor eine Putzerstation gelegt habe ging es nicht lange und es hat an meinen Fingern gezupft und die kleinen haben sich an meinen Händen zu schaffen gemacht. Da hat es nur so gewimmelt. Außerdem gab es bei beiden Tauchgängen mal wieder viele Schnecken und Feuerfische.
Tag 5 Dorf Trip und Chocolate Island
Da wir Heute erst am Mittag einen Tauchgang geplant haben, haben wir nach dem Frühstück erst mal eine kleine Tour über den südlichen Teil der Insel gemacht. Wir haben uns erst mal in unserer Anlage die Füllstation angesehen. Die sind hier gut ausgestattet mit deutschen Bauer Kompressoren und einer guten Nitrox Füllanlage. Daneben sehen 3 große Stromgeneratoren für unsere Anlage.
Als wir dann unser Ressort durch den Hintereingang verlassen haben standen wir gleich in einer andern Welt! Denke die Bilder werden für sich sprechen.
Ist ja für mich nicht das erste mal auf den Philippinen, aber im Gegensatz zu Mindoro ist Malapascua noch nicht so touristisch erschlossen . Hier in Malapascua findet man eher Backpacker und Taucher. Das hat auch sein Gutes denn hier wird mann noch nicht so von Fliegenden Händlern gejagt oder in zwielichtige Lokale rein gezogen. Der Sextourismus scheint hier noch nicht so sehr ein Problem zu sein wie andernorts auf den Philippinen. Die Bevölkerung lebt noch viel einfacher in den kleinen Hütten und die ein oder andere Hütte ist auch super in Schuß. Das machte einen schon sehr nachdenklich wenn man durch solche Dörfer geht… Die meisten Hütten haben Strom für den Fernseher aber das was wir hier an einem Tag auf der Insel auf den Kopf hauen ernährt hier wohl eine Familie einen ganzen Monat. Ihre Läden sind eher Kioske und wenn wir uns ein Duschdas kaufen kaufen Sie Ihr Duschdas in Plastikpackungen wie Sie bei uns in Zeitschriften zu finden sind. Diese Packungen gibt es in jedem Kiosk als Meterware. Die Freundlichkeit von den Leuten hier im Dorf ist beeindruckend.
Wieder zurück in der Anlage sind wir dann mit dem Boot nach Chocolate Island aufgebrochen.
Das ist ne kleine Leuchtturminsel zwischen Cebu und Malapascua. Unser Tauguide Paul konnte uns auch nicht erklären was die Insel mit Schokolade u tun hat und ne Milka Kuh gabs auch nicht zu sehen. Wir hatten hier einen tollen Tauchgang doch leider hats auch wieder ein paar mal geknallt. Offenbar waren in einigen Km Entfernung wieder einige Dynamitfischer unterwegs. Otti, Pady und Marion haben einige Seeschlangen im Flachwasser an der Insel Beobachtet. Otti war mal wieder kräftig am Filmen bis Ihn Marion leicht hektisch an den Flossen riss, aber ne 3m Seeschlange war Ihr dann wohl doch etwas zu heftig. Sorry auch wenn Seeschlangen sehr schön sind und als absolut friedlich gelten aber alles was über 2 m ist ist mir absolut zu lange!
Seeschlangen gehören zwar zu den giftigsten Tieren, aber sind absolut friedlich. Außerdem können Sie im Gegensatz zu Landschlangen regeln ob Sie bei einem Biss Gift indizieren oder nicht! Viele der Seeschlangen Arten haben auch nur ein sehr kleines Maul und der Giftzahn sitzt so tief im Maul, so dass man für einen Biss Ihnen den kleinen Finger ins Maul geben müsste.
Am Abend ging mal wieder eines unserer allabendlichen Monsun Gewitter nieder. Das führt bei uns im Restaurant regelmäßig dazu, dass der Katastrophenzustand ausgerufen wird! Dann Werden die Bambus Matten an den Seiten herab gelassen. Alle Kinder, oder die, die sich noch dafür halten und noch gerne mit Sand und Wasser spielen, sind damit beschäftigt im Sandboden des Restaurants Dämme und Ablaufrillen fürs Regenwasser zu bauen, damit wir im Lokal keine Überflutung bekommen. Echt Interessant und Länder verbindend! Egal ob Europäer, Amerikaner oder Asiaten, mit Sand und Wasser zu spielen scheint allen Spaß zu machen und in Krisenzeiten stehen alle zusammen egal welche Nationalität! Heute wurde uns gesagt, dass dank unserer deutschen Ingenieurskunst unser Damm besser als Ihrer gehalten hätte! Ihr seht, Wir haben auch nach dem Tauchen hier unseren Spaß! Auch wenn heute unser 15 Jahre alter Tanduey wieder ausgegangen ist;-)
Tag 6 Dona Marilyn Wreck und Gato Island Tunnel
Nach dem Frühstück sind wir mit dem Boot zum Dona Marilyn Wrack aufgebrochen. Das Wrack liegt 1,5-2 Stunden Nördlich von Malapascua. Wegen der längeren Anfahrt haben wir dann am Mittag einen weiteren Tauchgang bei Gato Island geplant, da die Insel auf dem Heimweg liegt. Die Dona Marilyn ist eine alte Fähre die bei schlechtem Wetter 1988 gesunken ist. Da viele Philippinos nicht schwimmen können gab es damals viele Tote zu beklagen. Das Wrack liegt in 33m Tiefe auf der Seite. Die Fahrt zum Wrack war recht heftig, da wir leichten Wellengang hatten, das Wetter auch nicht gerade gut war und es auch leicht geregnet hat. Bis wir dort waren waren wir alle klatschnass. Wir hätten gleich die Neoprenanzüge anziehen können. Das Wrack war recht groß. Unten hatten wir einen großen Rochen, Muränen, etc.
In Gato Island sind wir dieses Mal durch den großen Tunnel (ca. 25-30m) von der einen zur Anderen Seite der Insel getaucht. Am Ende des Tunnels und zum Abschluss des Tauchgangs gab es wieder schöne Seeschlangen.
Tag 7 Exotic Hausriff und Small Beach
Am Morgen sind wir noch mal raus zum Hausriff. Die Vielfalt dort ist einfach beeindruckend. Wir hatten wieder Flügelrossfische und Fangkrebse, viele tolle Nacktschnecken, Fledermausfiche und sogar einen Frogfisch. Dort draußen könnten wir eine Tauchflasche nach der andern leer tauchen;-)
Mittags sind wir dann zum Small Beach raus gefahren und haben dort eine super tollen und sehr langen Tauchgang gemacht. Small Beach liegt nur 12m tief und es gab sehr viel zu sehen. Was soll ich sagen hab heute fast 300 Bilder an 2 Tauchgängen geschossen;-)
Am Abend haben uns andere Gäste aus Shanghai angesprochen ob wir auch heute Abend zu Ihrer Abschieds Disco ins Dorf kommen würden. Zu unserer Verwunderung kam die Einladung nicht auf Englisch sondern in einem akzentfreien Deutsch!? Also sind wir nach dem Abendessen noch in die „Disco“ in einer Baar im Dorf aufgebrochen. Da hatte sich inzwischen schon unser halbes Hotelpersonal eingefunden und war am Feiern. Unsere Tauchguids Paul und Balt haben die Fete natürlich auch gefunden;-) Es hat sich dann herausgestellt, Oli aus Shanghi in Deutschland aufgewachsen ist und Deutsch Japanische Eltern hat. Inzwischen Arbeitet er in Shangaei und hat eine Philippinische Frau aus Cebu und hat hier mit Japanischen Freunden Urlaub gemacht. Es war ne tolle Stimmung an der Fete mit Gästen aus der ganzen Welt. Aufgelegt haben 2 Jungs aus Frankreich mit grade mal 15 und 16 Jahren. Das war ne richtig tolle Backpacker Party mit vielen Einheimischen aus dem Dorf so mag ich meinen Urlaub! Als die Party dann zu Ende war hat es sich Balt nicht nehmen lassen mich mit seinem 80er zum Ressort zu Fahren. Das war ganz schön Abenteuerlich bei den kleinen dunklen Wegen durchs Dorf und zwischen den Hütten durch. Ich hatte so meine leichten bedenken denn es war Dunkel und er hatte ja keine von den leichten kleinen Philippios hinten auf der Maschine drauf sondern mich. Er hat mich aber gut heim gebracht. Aber wie es halt so is habs dann doch nicht gleich ins Bett geschafft denn die Gäste aus Shanghei saßen noch an der geschlossenen Strandbar und haben mir noch nen guten Rotwein und nen Kuchen angeboten da konnte man doch nicht nein sagen, was sollen die sonst von unserer Deutschen denken! Naja es ging halt noch nen Weile bis ich mein Bett gefunden hatte, war aber ein echt netter Abend;-)
Tag 8 Monad Shoul und Dakit-Dakit (Nord)
Naja nach der Nacht kann man es sich ja denken, dass wir nicht so gut um 4:30 Uhr aus den Federn raus gekommen sind aber unsere Guides Paul und Balt sahen heute morgen auch nicht grade besser aus;-) Noch dazu sah das Wetter gar nicht so gut aus. Aber was soll’s wir wollten endlich unseren Fuchshai und Manta sehen. Also hieß es aus den Federn und rein ins Wasser. Wir sind in 2 Gruppen bei Monad Shoul abgetaucht und haben uns dort 75 Min lange auf 19m tiefe auf dem Riffdach auf die Lauer gelegt.Leider hatten wir wieder kein Glück! Aber eine andere Gruppe von unserem Ressort war ein wenig später dran und hat einige Meter weiter geankert und ist dem Fuchshai quasi beim Abtauchen auf den Kopf gestiegen. Sie kamen direkt über dem Fuchshai runter. Pady, Otti und Marion hatten auch Glück denn Sie haben Ihm beim Auftauchen auch gerade noch gesehen. Pady hat sogar noch 3 Bilder schießen können und Sie mir zur Verfügung gestellt.
Jogi, Paul und ich müssen wohl noch mal früh zu Monad Shoul raus fahren…
Das ist halt der Preis wenn man Tiere in Freiheit und nicht hinter Gitter sehen will.
Nach dem Frühstück gabs erst mal ein Nickerchen bevor es dann zu nem neuen Tauchpalt im Norden raus ging. Dakit-Dakit liegt im Noren der Insel zwischen Langob und Quilhiano. Nach dem Abtauchen bot sich erst mal ein seltsames Bild denn es lag auch sehr viel Müll zwischen den Korallen. Außerdem waren viele der Korallen abgestorben. Auch hier machst sich wohl schon der Klimawandel und die Korallenbleiche bemerkbar so dass viele Korallen absterben und nur noch die Kalkgerippe stehen bleiben. Nach und nach wurde der Korallenbewuchs aber wieder dichter uns es bot sich uns ein Meer aus Korallen. So was muss man gesehen haben das kann man in Bildern ohne Flutlichtanlage nicht einfangen. Nach nem schönen 70 Minuten Tauchgang ging es dann wieder rechtzeitig zur Happyhour zur Strand Baar ;-)
Tag 9 Chocolate Island und East Garden
Hallo zusammen haben heute wieder ein Traumwetter und wir hatten grade einen tollen Tauchgang bei Chocolate Island und lassen uns es jetzt erst mal gut gehen.
Tag 10 Monad Shoul und Lighthouse
Heute Morgen ging es zum 2ten mal in aller frühe raus zum Monad Shoul. Wir wollten endlich alle mal einen Trashershark sehen! Aber leider war nicht allen das Glück vergönnt. Unser Guide Paul, Pady und Nick haben einen an der Riffkante gesehen. Jogi, Paul und ich lagen einige Meter weiter und konnten nichts im Blauwasser erkennen. Einige Meter können bei den Sicht Verhältnissen einfach sehr viel aus machen. Grr..
Naja mal sehen vielleicht schaffe ich es morgen noch mal früh raus!
Ich hoffe, das einige bei den Bildern Lust aufs Tauchen bekommen! Wer weiß wie lange wir so was noch in unseren Meerren zu sehen bekommen.
Wer jetzt Lust bekommen haben sollte mal nen Tauchschein zu machen,
sollte mal bei Otti oder bei Dive and Travel in Freiburg vorbei schauen.
Hallo Erika hoffe Du hast jetzt wieder genug zum Lesen;-)
Wenn Dir der Blog so gut gefällt, kannst Du mir gerne mal nen Kommentar dazu eintragen. Morgen geht es wieder weiter.
Bis dann,
Liebe Grüße Oli
In eigener Sache
Auf Malapascua spricht man …
Auf den Philippinen werden einige Dialekte gesprochen und auf Malapascua spricht man Cebuano.
Hier mal ein paar Cebuano Grundlagen.
Cebuano bei Youtube Cebuano mit Bud Brown
Tauchplatzbeschreibungen
von Taucher.net
5 KOMMENTARE
Hi Oli,
ein super Blog. Während wir uns von unseren TG erholen und mit einem Cocktail in der Hängematte liegen, schreibst du fleissig deinen Blog.
Die ganzen Bilder sichten, auchsuchen, hochladen, manchmal bis früh morgens. RESPEKT!
Bald sind wir wieder daheim, da kannst du dir mal ne Pause gönnen ;-)
Wenn wir uns den Blog später mal wieder anschauen sind wir gedanklich sicher wieder hier.
Vielen Dank für den Blog und für die schönen Tauchgänge mit dir (euch).
Viele Grüße
Jogi
Hallo Oli,
bevor ich hier von Changi Airport aus die Fliege mache, wuensche ich Euch allen, die Ihr jetzt noch auf dem Flug nach Frankfurt schnarcht oder auf dem Weg nach Seoul seid, einen guten restlichen Flug und a happy landing.
Gruss Eckhard
P.S. Das Hotel war einwandfrei!
Hey Jogi,
mich freut es sehr wenn Euch mein Blog gefällt.
Dann macht es mir doppelt Spaß dran zu Arbeiten.
Was die Tauchgänge betrifft gebe ich Dein Kompliment gerne zurück.
War ein tolles Team bei dem jeder auf den anderen geachtet hat.
Das mag und schätze ich sehr !
Auf bald Grüße Oli
Hey Eckart,
wünsche Dir noch einen schönen Thailand Trip.
Sehen uns dann bald in Freiburg mal wieder ;-)
Grüße Oli
Hi Oli,
super dein Blog. Ube Eis ist wirklich lecker, leider habe ich es erst spät gekostet.
Bis bald Grüße Paul
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